Ostern steht vor der Tür – Grund genug, mal ein Tier vorzustellen, das oft genug für den Osterhasen gehalten wird: das Wildkaninchen. Der kleine Verwandte des seltenen Feldhasen ist in Berlin auf Verkehrsinseln und in Parks unterwegs.
Was tut jemand, der die Natur liebt, in einer großen Stadt? Er (oder in meinem Fall: sie) sucht das wilde Berlin zwischen den Häusern. Ich lebe seit vielen Jahren in Berlin - und das sehr gerne -, habe lange über das Geschehen in der Stadt und in Brandenburg geschrieben. Jetzt ist das Reisen mein Thema - und das lässt sich hervorragend mit der Naturliebe verbinden.
Die gelbe Schönheit auf dem Foto gehört zu den Frühstartern. Ihr Name lässt darauf schließen, dass sie schon früher die Phantasie angeregt haben muss. Schließlich sieht sie ein bisschen aus wie ein Schlüsselbund… Deshalb wurde sie auch Echte bzw. Wiesen-Schlüsselblume genannt. Oder Himmelschlüssel. Ich finde, das passt alles. In der Natur in Berlin ist sie nur mit sehr viel Glück zu sehen, in Brandenburg sind die Chancen größer.
Schnecken sind ja keine sonderlich beliebten Zeitgenossen. Das liegt unter anderem an ihrer Rolle als Gartenschreck. Denn ihr Appetit scheint riesig zu sein – und ihre Vorliebe für des Gärtners Lieblingsgrün besonders groß. Gemeint sind die Wegschnecken, denen man den Weg zu ihrem Speisesaal im Garten übrigens ganz gut mit einer ums Beet gestreuten Schicht aus Sägemehl und Kalk oder aus Kaffeesatz verbauen kann. Aber wussten Sie, dass Schnecken auch sehr nützlich sind?
Der Winter ist eine harte Zeit für Tiere – Frost und Nahrungsmangel machen ihnen zu schaffen. Wer kann (etwa die Zugvögel), der flüchtet rechtzeitig in wärmere Gefilde. Andere bleiben und überdauern die kalte Jahreszeit gut versteckt und vor Frost geschützt im Winterschlaf. Was ihr Körper in dieser Zeit tut, ist faszinierend.