Dies ist die Geschichte von einem Fisch, der sehr berühmt wurde. Gestatten, Nemo. Der Anemonenfisch aus dem Pazifischen Ozean bei Australien erlebte 2003 das Abenteuer seines Lebens, als er im Kinofilm „Findet Nemo“ von Tauchern gefangen wird und in einem Aquarium in Sydney landet. Neben Nemo spielen unter anderen sein Vater Marlin, die Paletten-Doktorfisch-Dame Dorie und Bruce, ein vegetarisch lebender Weißer Hai mit Schuldgefühlen, eine Rolle.
Ein Oscar für „Findet Nemo“
Das so aberwitzige wie liebenswerte Märchen aus dem Hause Walt Disney und Pixar gehört zu den erfolgreichsten Animationsfilmen überhaupt. Die Kritiker lobten das Werk, das den Oscar als bester animierter Spielfilm 2004 und einige andere Preise gewann, als Fest für die Augen. Ein bisschen war es auch ein Fest für den Geist, denn die Botschaft, dass ein Fisch lieber in Freiheit als im Aquarium lebt, war dezent, aber deutlich. Leider kam sie nicht überall an: Die Nachfrage nach Anemonenfischen stieg sprunghaft an, und die Fangquote wurde erhöht.
Besuch beim lebendigen Nemo
Das wird hoffentlich nicht passieren, wenn morgen die 3-D-Fassung von „Findet Nemo“ ins Kino kommt. Wer sich wieder so richtig in die schönen rot-weißen Fische verliebt, der muss sich nämlich nun wirklich keinen kaufen (es sei denn, er ist aus Stoff), sondern kann die Tiere im Aquarium des Zoologischen Gartens bewundern. Dort schwimmen die Anemonenfische, die auch als Clownfisch bezeichnet werden, in größeren Becken. Etwa 30 Arten der kleinen Riffbarsche sind bekannt. Das Besondere ist ihre Symbiose mit Seeanemonen, die ihnen Schutz vor Räubern bieten.
„Findet Nemo“ in 3D
Wer am Valentinstag kommt und früh dran ist, der kann den Besuch bei Nemo mit einer kleinen Party verbinden. Anlässlich des 100. Geburtstages des Zoo-Aquariums gibt es einige Überraschungen.
„Findet Nemo 3-D“ startet am Valentinstag in vielen großen Kinos.