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Allgemein Wildes Berlin

Erinnerung an den Sommer

Gerade ist mir ein Foto vom Sommer in die Hände gefallen. Ein Marienkäfer klettert auf einer Margerite herum. Auch so etwas gibt es in Berlin – auf Grünflächen, die nicht zu sehr gepflegt werden. Sogar Mittelstreifen von Straßen bekommen so ein bisschen Charme. Und die Großstädter freuen sich nicht nur über die Blüten, sondern auch über Käfer und Schmetterlinge. Ach ja, der Sommer….

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Mal raus Wildes Berlin

Trompetenkonzert bei Berlin

Für dieses Konzert muss man die große Stadt verlassen – aber es lohnt sich! Im Augenblick nämlich sind nördlich von Berlin zehntausende Kraniche zu sehen, die Rast machen auf ihrem weiten Weg in den Süden.

Lautstarke Suche der Kraniche nach Schlafplätzen

Tagsüber sieht man die Kraniche auf den Feldern rund um Linum, dicht an der Autobahn nach Hamburg, am Abend suchen sie sich Schlafplätze im Linumer Teichland. Beim Anflug in der Dämmerung beginnt dann ihr vielstimmiges Lied – eine Kakophonie aus Trompetenrufen hoch oben am Himmel. Die Menschen unter den Vogelschwärmen  lauschen ergriffen. Und wer das Konzert einmal erlebt hat, der weiß, warum.

Unterstützt werden die Kraniche von zahllosen Enten und Gänsen, die nach Kräften  mitkreischen. Stille ist etwas anderes. Aber für Stille fährt man im Herbst auch nicht zum Teichland Linum. Sondern für dieses grandiose Erlebnis in der Dämmerung.

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Park & Platz Wildes Berlin

Der Dschungel im Spreepark

Es gibt Ecken in Berlin, an denen man regelmäßig vorbeikommt, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Eine davon liegt mitten im Plänterwald und hat eine eher unrühmliche Geschichte: der Spreepark. Von 1969 bis 1999 lockte der Vergnügungspark die Massen an, danach wurde es weniger, 2001 musste der Betreiber Insolvenz anmelden. Seitdem ist die Anlage verwaist, die Zukunft unklar. Die Natur aber wartet nicht ab. Sie wächst und überwuchert alles, was dort noch steht.

Quietschendes Riesenrad im Spreepark

Wer heute kommt (ab und zu gibt es Führungen), der staunt über das im Wind quietschende alte Riesenrad und die von Dschungel umgebenen Gleise der Fahrgeschäfte. Boote in Schwanenform schmücken sich mit Wasserpflanzen (siehe Foto), Plastik-Dinosaurier starren mit gelangweiltem Blick auf die Passanten. Ein Monster wartet mit weit aufgerissenem Maul darauf, dass sich jemand näher traut. Wahrscheinlich wartet es noch lange. Und in der Zwischenzeit wird aus dem einstigen Vergnügungspark ein Stück extravagante Natur.

Adresse: Krugallee bis zur Höhe Am Plänterwald, von dort auf dem gepflasterten Weg zum Eingang des Parks.

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Wald Wildes Berlin

Halloween? Hallo, Drache!

Da denkt man nichts Böses, wandert fröhlich im Grunewald vor sich hin – und plötzlich taucht ein (Baum-)Drache auf! Feuer hat er nicht gespien, aber er war kurz davor, wie man auf dem Beweisfoto gut sehen kann. Womit also bewiesen wäre, dass Berlin wirklich ziemlich wild ist!

Drache mit Holzkopf

Dieser Drache ist ein Holzkopf. Im wahrsten Sinn des Wortes. Einer, bei dem man gut hinsehen muss, um ihn überhaupt zu bemerken. Und einer, der beim nächsten kräftigen Windstoß womöglich den Kopf verliert. Vielleicht aber auch nur einen seiner Zähne. Er zeigt jedenfalls, dass die Natur ziemlich kreativ ist und Sinn für Humor hat…

Ähnliche Geschichte:

Der steinerne Wächter

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Allgemein Park & Platz Wildes Berlin

Berlin in Flammen

Der Indian Summer hat Berlin voll im Griff – er legt Berlin in Flammen. Knallbunte Blätter hängen an vielen Bäumen oder segeln auf den Boden, wo sie sich zu einem dekorativen orange-rot-gelben Teppich sortieren. Jedenfalls bis die Straßenfeger kommen. So richtig bunt ist es im Botanischen Garten Berlin, wo man sich gerade an Ahorn & Co. gar nicht satt sehen kann. Jetzt noch genießen – bald wird es grau in der Stadt!

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