Vierblättrige Kleeblätter sind so selten, dass man sie gern als Glücksbringer nutzt. Aber es gibt auch einen Klee, der von Natur aus vier Blätter hat. Sein Name – wie sollte es anders sein: Glücksklee. Zu Silvester werden auch in diesem Jahr wieder unzählige Töpfchen davon verschenkt. Grund genug, die Pflanze mal vorzustellen.
Der Glücksklee kommt aus Mexiko
Der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) ist verwandt mit dem Sauerklee. Ein exotischer Verwandter, der wie auch der Weihnachtsstern ursprünglich aus Mexiko kommt. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Glücksklee als Zierpflanze nach England gebracht und eroberte nach und nach Europa. Er könnte in geschützter Lage auch wild wachsen, aber meist wohnt er im Blumentopf auf der Fensterbank.
Rosafarbene Blüten
Die Pflanze wird ungefähr 20 Zentimeter hoch, und wenn sie die dunkle Jahreszeit übersteht, dann bildet sie ab Juni sehr hübsche rosafarbene Blütensterne mit fünf Blättern. Die Blätter haben die typische Kleeform und sind in Stielnähe dunkelrot gefärbt (auf dem Foto ist das gut zu sehen). Die einzelnen der vier Blättchen haben übrigens Herzform, was sie als Glücksbringer noch überzeugender macht.
Nicht mit dem heimischen Klee verwandt
Übrigens ist der Glücksklee trotz seines Namens nicht mit dem heimischen Klee verwandt – der zählt zu den Schmetterlingsblütlern, während der Glücksklee, wie schon erwähnt, zu den Sauerkleegewächsen gehört.
Glücksklee für Garten und Balkon
Wer eine Pflanze geschenkt bekommt, der sollte darauf achten, dass sie feucht genug gehalten und regelmäßig gedüngt wird. Im Frühling kann sie im Garten ausgesetzt werden. Allerdings ist der Glücksklee nicht winterhart, im Herbst müssen die Zwiebeln ausgebuddelt und trocken aufbewahrt werden. Der neue Glücksklee wird dann im Frühling gezogen und darf im Mai nach draußen. Dann kann er auch im Garten oder auf dem Balkon Glück bringen!