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Nachts im Museum: Von Dinos und Fischen im Liebesrausch

Kinofans wissen genau, was nachts im Museum passiert: Dinosaurier-Skelette beginnen durch die Gegend zu wandern und ausgestopfte Tiere werden äußerst lebendig. Und wer schon immer mal überprüfen wollte, ob das stimmt (oder ob er nachts vielleicht doch nicht so mutig ist wie er dachte), der sollte unbedingt mal bei einer abendlichen Führung durchs Museum für Naturkunde dabei sein.

Ganz ehrlich: So ein Dinosaurier sieht im Dunkeln nicht gerade vertrauenserweckend aus. Wer in dem Moment auch noch an „Jurassic Park“ denkt, der guckt vermutlich mal in die Pupille des Riesen. Bewegt sich da was?

Nachts im Museum – mit der Taschenlampe

Es gibt regelmäßige Taschenlampenführungen, die hauptsächlich für Kinder gedacht sind. Die Termine um 18 Uhr wenden sich an Kinder ab acht, die um 20 Uhr an Kinder ab zwölf Jahren, sie müssen von Erwachsenen begleitet werden. Gemeinsam geht es durch die nachtdunklen Räume, die nur vom Schein der Taschenlampe spärlich erleuchtet werden. Wer sich zum dritten Mal das Knie an einer Türkante gestoßen hat, der beginnt zu ahnen, wie gut die Augen der Tiere sein müssen, die immer nachts unterwegs sind und mit der Dunkelheit bestens zurechtkommen. Unterschiedliche Sammlungen stehen auf dem Besuchsprogramm – so manches Exponat wirkt im Taschenlampenlicht irgendwie doch sehr lebendig.

Über das Liebesleben der Tiere

Wer das Abenteuer „Nachts im Museum“ noch mit einem wissenschaftlichen Thema verbinden möchte, der kann sich schon mal den 20. Februar vormerken. An dem Abend gibt es eine Führung für Erwachsene, die sich mit dem Liebesleben der Tiere beschäftigt.  Das ist nicht so romantisch, wie man sich gerne vorstellen möchte. Der Tiefseeanglerfisch zum Beispiel zeigt seine Zuneigung zum Weibchen, indem er sich in die Auserwählte verbeißt. Spinnen sind beim Sex auch nicht gerade zimperlich – in dem Fall aber sind es die Männchen, die oft dran glauben müssen. Bei der Führung erfährt man auch, wie es blinde Höhlenzikaden schaffen, einen Partner zu finden, und wie es wohl dem Brachiosaurus mit seinen 13 Metern Höhe gelungen sein mag, sich fortzupflanzen.

Taschenlampenführung: nächste Termine am Freitag, 1. Februar, 18 und 20 Uhr. Anmeldung Unter Tel. 030/2093-8550 erforderlich. Die Teilnahme kostet 7, für Erwachsene 10 Euro inkl. Eintritt. Die Liebesleben-Führung am Mittwoch, 20. Februar beginnt um 18 Uhr, Eintritt 10, erm. 7 Euro – auch hier bitte unter der schon genannten Nummer anmelden.

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