Haben Sie schon mal etwas von der Alpen-Elfenblume gehört? Sie ist eine zarte Schönheit, die von Mai bis Juli blüht. Wo sie wächst, bildet sie gerne kleine Teppiche.
Die Alpen-Elfenblume hat rot-gelbe Blütensterne
Die Alpen-Elfenblume (Epimedium alpinum), auch als Alpen-Sockenblume bekannt, wird im Schnitt 20 Zentimeter hoch, und manchmal muss man gut hinschauen, um die kleinen Blüten nicht zu übersehen. Denn sie verstecken sich zwischen den hellgrünen, herzförmigen Blättern. Die Blüten sind sternförmig mit vier Blütenblättern, die außen rot und innen weißgelb sind. Das Gelbe sind die Nebenkronblätter, die sackartig geformt sind. Nach der Blüte reifen die Samen in einer runden Kapsel heran.
Einwanderin aus dem Süden
Heimat der Pflanze, die zu den Berberitzengewächsen gehört (und damit z.B. mit der Mahonie verwandt ist) und als Bienenweide gilt, sind Regionen im Süden Europas bis zu den Süd-Alpen. Inzwischen ist sie aber auch schon in Deutschland zu sehen. In wilder Natur liebt sie Laubwälder in 1000 bis 1200 Metern Höhe, allerdings sind die Chancen, sie zu sehen, nicht sehr groß: Sie ist ziemlich selten.
Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend rot
Weil sie so schön ist, hat die Alpen-Elfenblume längst ihren Weg in Parks und Gärten gefunden. Sie bekommen die Pflanze in guten Gartencentern oder im Internet. Sie liebt es schattig oder halbschattig und wächst am besten auf durchlässigen bis humosen Böden. Auch als Einfassung von Beeten macht sie sich gut. Sogar noch im Herbst: Dann nämlich verfärben sich ihre Blätter leuchtend rot.
Die Alpen-Elfenblume verträgt starken Frost
Die Alpen-Elfenblume ist winterhart und übersteht Temperaturen bis minus 26 Grad. Angepflanzt werden sollte sie im Herbst, eventuell auch im Frühjahr. Viel Pflege braucht sie nicht: Sie hat nur mäßigen Wasserbedarf (Tipp: selten, aber dann gründlich gießen), und wenn Sie sie alle zwei bis drei Jahre teilen und schwache Triebe und Wurzeln entfernen, wächst und gedeiht sie umso besser.
Zurückschneiden sollten Sie die Staude am besten im Frühjahr, weil die abgestorbenen Teile gern von Insekten zum Überwintern genutzt werden. Hinweis: Sie ist leicht giftig.
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