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Bäume bestimmen im Winter

Obwohl der Winter zumindest vom Wetter her noch nicht angefangen hat, wird in der Natur schon längst am Frühling gearbeitet. Und damit meine ich jetzt nicht nur die übereifrigen Primeln, die schon in manchem Garten anfangen zu blühen. Sondern die Knospen, die so aussehen, als ob sie schon morgen aufplatzen könnten. In der Berliner Natur sieht man überall Hasel-Sträuche mit festen Kätzchen, Kastanien tragen dicke Kerzen. Wer sich auskennt, kann mit ihrer Hilfe die Bäume bestimmen.

Knospen schützen die künftigen Blätter der Bäume

Für frostige Tage haben die Bäume vorgesorgt. Ihre Blätter haben sie schon vor langer Zeit abgeworfen und die Knospen ihrer zarten künftigen Blätter sind gut verpackt in schuppige, klebrige oder haarige Hüllen, die sie vor Kälte schützen. Sobald es im Frühling wärmer wird, platzen die Hüllen auf und machen Platz für die Blätter.

Bäume bestimmen mit Hilfe der Knospen

Wenn sie keine Blätter tragen, ist es nicht einfach, Bäume zu bestimmen (von Birken mit ihrer weißen Rinde mal abgesehen). Hier kommen die Knospen wieder ins Spiel, denn ihre Form, Größe und Position am Baum können beim Bestimmen helfen. Jedenfalls wenn man sich ein  bisschen auskennt. Nachhilfe kann man sich am 5. Januar bei Beate Schönefeld im Britzer Garten geben lassen. An dem Tag führt die Expertin zu den kahlen Bäumen des Parks und erklärt anhand der Knospen, wie man die Bäume bestimmen kann.

Botanische Führung: 5. Januar, 14 Uhr, Treffpunkt am Ausstellungspavillon des Freilandlabors Britz (erreichbar über den Parkeingang Buckower Damm des Britzer Gartens). Kosten: 3, erm. 2 Euro zzgl. Eintritt in den Britzer Garten (2, erm. 1 Euro). Anfahrt: Bus M 44, Station Britzer Garten

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